Digitalisierung – Chance und Zukunft

Es wird für Firmen aller Größen immer wichtiger, den Trend der Digitalisierung zu erfassen und sich intensiv mit der Realisierung von Digitalisierungsprojekten auseinanderzusetzen. In der Waldgenossenschaft Iseltal hat man den digitalen Wandel von Beginn an als Chance für die Zukunft erkannt und bereits vor einigen Jahren damit begonnen, unternehmensinterne Prozesse und Strukturen zu digitalisieren. Die Erfahrungen, die man im Konnex mit den gesamtheitlichen Investitionen gewonnen hat, und die daraus resultierenden Vorteile bestärken die Geschäftsleitung darin, diesen Kurs fortzusetzen. Dies gilt insbesondere auch für die geplanten Maßnahmen im Zuge des Investitionsprogramms 2025+. Aus der Simulation diverser Umsetzungsmaßnahmen wird deutlich, dass dies auch viele Vorteile für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort, aber auch für die Region Osttirol bringt. Als digitaler Vorreiter will die Waldgenossenschaft Iseltal diese Vorhaben auch gemeinsam mit Partnern und nicht nur im eigenen Unternehmen realisieren. Im Zuge der Digitalisierung sollen keine Arbeitsplätze abgebaut oder eingespart, sondern vielmehr frei werdende personelle Ressourcen dazu verwendet werden, weitere Prozessabläufe zu optimieren. Das erklärte Ziel ist es, die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der Waldgenossenschaft Iseltal zu steigern und das Unternehmen zukunftsfähig zu gestalten.

Borkenkäfer

Der Klimawandel stellt die Forstwirtschaft vor große Herausforderungen. Während der letzten Jahrzehnte ist mit wenigen Ausnahmen ein ständiger Anstieg der Monats- und Jahresmitteltemperaturen zu verzeichnen. Wälder sind aufgrund der langen Produktions- und Verjüngungszeiträume gegenüber den Einwirkungen des Klimawandels besonders anfällig. In Kombination mit immer häufiger auftretenden extremen Witterungsereignissen werden auch die Bedingungen für Waldschädlinge, insbesondere was die Borkenkäferentwicklung betrifft, begünstigt. Aktuell ist der Bezirk Lienz von einem extremen Borkenkäfer-Befall betroffen.

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Nasslager Ainet

Von den massiven Schäden, die die extremen Witterungsereignisse der Jahre seit 2018 im Osttiroler Wald verursachten, waren und sind auch die Mitglieder der Waldgenossenschaft Iseltal betroffen. Enorme Mengen an Schadholz mussten aufgearbeitet und abtransportiert werden. Die durch das starke Auftreten des Borkenkäfers erschwerte Lage wurde ab März 2020 infolge der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf den Holzmarkt nochmals verschlechtert.

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Industriedrohnen-Technik

Um den künftigen, ständig wachsenden Herausforderungen gewachsen zu sein, ist es auch in der Holzindustrie notwendig, modernste und nachhaltige Technik einzusetzen. Drohnen spielen in der digitalen Forst- und Holzwirtschaft eine zentrale Rolle, deren Anwendungsbereich wird in Zukunft weit über die jetzt bekannten Aufgaben hinausgehen. Gerade deshalb wird auch der Einzug der Drohnentechnik in die moderne Forst- und Holzwirtschaft 4.0 nicht mehr wegzudenken sein.

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Polterinventur / Vermessung

Auch für die Vermessung bzw. Inventur von Poltern, also jenes gesammelten und sortierten Rundholzes, das nach der Holzernte auf einem Sammelplatz (z.B. am Rande von Forststraßen) zur Abfuhr bereitliegt, setzt die Waldgenossenschaft Iseltal ihre moderne Industriedrohne ein. Aus verschiedenen Winkeln werden Schrägaufnahmen des Polters erstellt und anschließend mittels einer Photogrammetrie-Software ein 3D-Modell des jeweiligen Polters bzw. Lagerplatzes ausgearbeitet. Ziel ist es, laufende Vergleichsmessungen vorzunehmen, in ein System einzuspeisen und damit eine Dokumentation dazu zu erhalten, wie sich der Rundholzbestand zu verschiedenen Zeitpunkten präsentiert.

Ansprechpartner

Dominic Rindler

Betriebsleitung und Projektmanagement

+43 664 88650473