Waldgenossenschaft Iseltal
Als verlässlicher Arbeitgeber für 33 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort trägt man indirekt auch zur Sicherung von Arbeitsplätzen in vor- und nachgelagerten Betrieben bei, was die Bedeutung für die Region nochmals untermauert. Nicht zu unterschätzen ist die Rolle, die dem Unternehmen infolge des Klimawandels zukommt. Insbesondere die in den letzten Jahren sich häufenden Schadholzereignisse wären ohne das Vorhandensein der Genossenschaft nicht zu bewältigen gewesen. Basierend auf einer hohen Flexibilität und Innovationskraft stellt sich die Waldgenossenschaft Iseltal den zukünftigen Herausforderungen und steht damit gleichermaßen für Tradition und Handwerk wie für Innovation und Fortschritt.
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Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen wesentlich zu unserem geschäftlichen Erfolg bei. Ein wertschätzendes Miteinander sowie eine ehrliches, offenes sowie vertrauensvolles Arbeits- und Gesprächsklima machen uns als Team erfolgreich!
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Jonas Walder
Rundholzeinkauf und Einsatzleiter Rundholzbringung
j.walder@wgi-holz.at +43 664 8865045470 Jahre Waldgenossenschaft Iseltal
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70 Jahre Waldgenossenschaft Iseltal
1952
Die Waldgenossenschaft Iseltal ist kontinuierlich gewachsen – ähnlich den Jahresringen eines Baumes. Begonnen hat alles 1952: Sieben Jahre nach Ende des II. Weltkrieges fanden sich 26 Waldbauern aus den Gemeinden Ainet, Oberlienz, Schlaiten und St. Johann i.W. zusammen, um im Rahmen der „Waldgenossenschaft Iseltal“ gemeinsam die bestmögliche Vermarktung des Rundholzes der Mitglieder voranzutreiben. 1953 unternahm man bereits einen ersten Betriebsausflug nach Venedig.
60er- und 70er-Jahre
Unter dem ersten Obmann, Florian Frotschnig, gelang es, eine genossenschaftliche Gatterhalle mit Holzlager zu errichten. Hier konnte das anfallende Holz gelagert und dann im betriebseigenen Sägewerk weiterverarbeitet werden. Ende der 60er/Anfang der 70er-Jahre reichten die Kapazitäten nicht mehr aus. So fiel der Beschluss, eine neue Rundholzsortieranlage sowie eine neue Sägelinie mit Sägehalle zu errichten. 1972 wurde hier der Betrieb aufgenommen.
80er- und 90er Jahre
Im Wissen, dass man mit der Zeit gehen muss, investierte man Mitte der 80er-Jahre in eine moderne Entrindungsanlage. In den 90er-Jahren wurden eine neue Nachschnittkreissäge und ein Besäumer angekauft sowie eine erste Trockenkammer installiert. Bis 1988 fungierte Peter Engeler als Geschäftsführer. Ihm folgte Emil Sinn nach, der die Geschicke der Waldgenossenschaft bis 2011 leiten sollte.
Ein neues Jahrtausend
Während im Laufe der Zeit viele andere Waldgenossenschaften ihren Betrieb einstellten, blieb die Waldgenossenschaft Iseltal trotz manch schwieriger Zeiten bestehen. Im Jahr 2000 wurde der Rundholzplatz inklusive Entrindungs- und Kappstation mit voll elektronischem Messsystem neu errichtet. 2002 erfolgte der Austausch des Vollgatters durch eine flexible und effiziente Quadro-Bandsäge, 2005 kaufte man eine Schnittholzsortieranlage und 2007 eine neue Hobellinie an.
Weiterer Ausbau
Einen wichtigen Meilenstein stellte 2011 der Neubau eines Biomasseheizwerkes mit Fernwärmeleitungsinfrastruktur dar. Im selben Jahr übernahm Mario Sinn die Geschäftsleitung des Unternehmens. Zu diesem Zeitpunkt zählte die Waldgenossenschaft Iseltal bereits 239 Mitglieder. Das Einzugsgebiet erstreckte sich über drei Försterbezirke sowie 15 politische Gemeinden des Iseltales und umfasste ca. 26.000 Hektar Schutzwaldfläche.
2012-2020
Der Weg hin zu einem modernen Holzverarbeitungsbetrieb fand ab 2012, manifestiert durch die Erweiterung der Trockenkammerkapazität, die Installierung hochtechnologischer Gerätschaften und digitaler Innovationen, seine Fortsetzung. 2017 investierte man in eine neue Schnittholzoptimierlinie 4.0 mit Volltrimmer, 2020 gelang mit dem „Nasslager Ainet“ die Realisierung eines in Österreich einzigartigen Projektes. 2021 galt der Fokus dem Digitalisierungsschwerpunkt in den Bereichen Leitrechnersteuerung, papierloses Büro sowie Ankauf einer Industriedrohne.
Zukunftsperspektiven
2022 kann die Waldgenossenschaft Iseltal auf das 70-jährige Bestehen zurückblicken. Das stolze Jubiläum ist Ansporn und Verpflichtung zugleich. Im Rahmen des Investitionsprogrammes 2025+ plant man weitere zukunftsorientierte Projekte. Dazu zählen der Ausbau der Digitalisierungsstrategie, die Installation einer Photovoltaikanlage, Optimierungen im Bereich der Anlagentechnik ebenso wie Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei der Schnittholzproduktion.